Geschichte

Geschichte der Brenschenschule

Im Jahre 1897 nahm die Schülerzahl in Bommern derartig zu, dass der Bau eines neuen Schulgebäudes zwingend notwendig wurde. Auf dem Grundstück des Landwirtes und Ziegeleibesitzers Schulte-Kleinherbede in der Nähe des Bahnhofes Bommern baute man für 44.000 Mark ein Schulhaus. Am 20.4.1899 übergaben die Honoratioren der Gemeinde Bommern das vierklassige Gebäude seiner Bestimmung.

Im Jahre 1963 standen der Volksschule Bommern zwei Gebäude zur Verfügung. Es waren die Gebäude am Brenschen und auf der Bommeregge. Durch den weiteren Zuzug von Familien in das neu besiedelte Bommerfeld reichte der vorhandene Schulraum nicht mehr aus. Deshalb wurde 1963 auf dem Schulhof und im Schulgarten der Schule am Brenschen ein Anbau errichtet.

Bei der Übernahme des Anbaus am 4.11.1964 erhielt die Schule den Namen Brenschenschule. Nach der Aufteilung der Volksschule in Grund- und Hauptschule im Jahr 1968 beherbergte die Brenschenschule die Grundschüler.

Nach Abschluss der Besiedelung des Bommerfeldes und am Kranenberg wurde auf dem Nachbargrundstück der Brenschenschule ein neues Schulgebäude errichtet.

Bis zum Schuljahr 2005/06 befand sich in unserem Altbau die Zweigstelle Bommern der Stadtbücherei Witten. Es war ein schmerzlicher Abschied am Ende des Schuljahres.

Im Jahr 2017 fand eine Sanierung des Einsertracktes statt. Seit dem Schuljahr 2021/2022 wurden die Klassenräume nochmals renoviert und zu multifunktionalen Klassenräumen umgebaut. Das bedeutet, dass nach dem Unterricht die Räume von der Betreuung genutzt werden.

 

 

aus: Brandenburg, Paul u. Karl-Heinz Hildebrand: Witten. Straßen, Wege, Plätze 1998 (Beiträge zur Geschichte der Stadt Witten, Bd. 1), stammt folgender Beitrag:

Auf dem Brenschen

Seitenstraße der Straße Bodenborn im Ortsteil Bommern. Länge 343,30 m. Benannt am 13.08.1929, verlängert 29.01.1969. Name nach der alten Flurbezeichnung. Bren-scheid" des Urflurbuches von 1824. Der Name erklärt sich daraus, dass hier ursprünglich die Gren­ze oder Trennlinie (scheid, schede) zwischen den Ackerparzellen des Ruhrmannshofes und des Dorfes Bommern verlief. Bis zum Ausbau der Provinzialstraße 1921 (heute Bodenborn) führte der Verkehr Bommern-Witten über die Brenschen-Straße und Ruhrmannstraße mit einem schienen­gleichen Bahnübergang beim späteren Bahnhof Bommern (Tal). Der Bahnhof Bommern (Tal) wurde 1885 an diese Stelle verlegt, erhielt 1923 einen Steinbau und wurde für den Personenver­kehr 1971 geschlossen. Güterverkehr passierte die Strecke noch bis 1982.

Frühere Bezeichnung: 6.3.1914 Schulstraße.