von Bornemann
Es werde Licht bei den Fledermäusen

In den vergangenen Wochen haben sich die vierten Klassen intensiv mit dem Thema Strom beschäftigt. Dabei standen nicht nur theoretische Grundlagen im Mittelpunkt, sondern vor allem das forschende und entdeckende Lernen. Zu Beginn gingen wir der Frage nach: Wo kommt Strom eigentlich her? Wir sprachen über verschiedene Energiequellen wie Wind, Sonne, Wasser und fossile Brennstoffe und lernten, wie Strom in Kraftwerken erzeugt und über Leitungen bis in unsere Haushalte transportiert wird. Ein weiterer Schwerpunkt war die Frage: Was bewirkt Strom? In spannenden Experimenten beobachteten wir, wie Stromkreise funktionieren und was passiert, wenn Strom fließt – z. B. beim Leuchten einer Lampe. Besonders motivierend war die praktische Arbeit: Die Kinder bauten eigene Stromkreise mit Batterien, Kabeln und Glühbirnen und testeten verschiedene Schaltungen. Parallel dazu arbeiteten sie mit einer Simulation am Tablet, bei der der Stromfluss sichtbar wurde – so konnte abstraktes Wissen direkt anschaulich nachvollzogen werden. Ein weiteres Thema war die Leitfähigkeit verschiedener Materialien. Die Kinder prüften in kleinen Experimenten, welche Gegenstände Strom leiten – und welche nicht. Ob Alufolie, Holz, Plastik oder Bleistiftmine: Vieles wurde ausprobiert und dokumentiert. Mit Hilfe von Bildern untersuchten wir auch den Aufbau einer Flachbatterie sowie einer Glühbirne. Dabei wurde deutlich, wie wichtig jeder einzelne Bestandteil ist, damit ein Stromkreis funktionieren kann. Zum Abschluss der Einheit bekamen wir Besuch von der Stadt Witten, die im Rahmen ihres Energieprojekts alle vierten Klassen an unserer Schule besuchte. In diesem Zusammenhang wurde über nachhaltige Energie, Stromverbrauch und Klimaschutz gesprochen – eine gelungene Ergänzung zu unserer Unterrichtsreihe. Die Kinder haben nicht nur viel über Strom gelernt, sondern auch selbständig geforscht, experimentiert und Zusammenhänge entdeckt.